Fotografie ist für mich ein Tool, durch das ich in die Auseinandersetzung mit mir und meiner Umwelt gelange. Ich denke durch das Wahrnehmen über Dinge nach und erkenne durch das Sehen.
Dabei fasziniert mich, wie scheinbar unabhängige Konstellationen, Muster und nicht Lineares miteinander verwoben sind. In meiner Arbeit setze ich mich mit Themen der Wahrnehmung, mit kognitiven Prozessen und gesellschaftlichten Konstruktionen auseinander.
Wie stehe ich zu mir und meiner Umgebung in Beziehung und wie ist das Verhältnis meiner Umgebung zu mir?
Durch Beobachtungen und in literarischen Recherchen beschäftige ich mich damit, wie sich Relationen bedingen, abstoßen, ändern und als Ahnung, Erfahrung, Wissen und Gefühl anlegen, einschreiben und verbreiten.
Dabei sind Alltagsbeobachtungen unserer Gegenwart, Identitätsfragen und Phänomene aus dem Kontext der Biologie Gegenstand meiner Aufnahmen.